Das Alte Land vor den Toren Hamburgs
Tourismus im Alten Land
Das Alte Land vor den Toren Hamburgs ist das größte geschlossene Obstanbaugebiet Nordeuropas und eine einzigartige traditionsreiche Kulturlandschaft und idyllische Urlaubsregion, die jedes Jahr Scharen von Besuchern und Urlaubern anzieht.
Im Frühjahr zur Zeit der Obstblüte verwandeln Millionen von Obstbäumen den 35 Kilometer langen Landstrich zwischen Stade und Hamburg in eine blühende bezaubernde Landschaft. Die Obstblüte wird traditionell mit dem Altländer Blütenfest und der Krönung der neuen Blütenkönigin gefeiert.
Wann das Alte Land aufblüht, verrät Ihnen das Blütenbarometer.
Zu den Erntezeiten der verschiedenen Obstsorten gibt es auf den Obsthöfen die leckeren Früchte frisch vom Baum. Wann es Zeit für Ihre Lieblingsfrucht ist, vermeldet das Obstbarometer.
Altländer Fachwerkhäuser
Altländer Prunkpforten
Freizeitangebote im Alten Land und Umgebung
Für das leibliche Wohl sorgen zahlreiche Cafés, Obsthof-Cafés und Restaurants, in denen es leckere Torten und Kuchen, regionale Gerichte und viele Altländer Spezialitäten gibt.
Die Früchte spielen im Alten Land natürlich die Hauptrolle. Sie sind die Grundlage der vielen leckeren Speisen, die Sie vom Alten Land nie satt werden lassen. Stöbern Sie in den Hofläden und entdecken Sie köstliche Produkte aus eigener Herstellung. Viele Obsthöfe laden zu Besichtigungen ein.
Obstanbau mit Tradition – Ein Stück Altländer Geschichte
Das Urstromtal der Elbe entstand vor vielen tausend Jahren. Im Laufe der Zeit wurde der Fluss schmaler und das Spiel der Gezeiten schuf südlich der Elbe Sedimente, die sich zu dem fruchtbaren für den Obstanbau so idealen Marschboden aufeinanderschichteten. Zusammen mit dem milden Klima der Nordsee war eine nützliche und in dieser Form einzigartige Kombination entstanden, die schon früh von Menschen entdeckt und genutzt wurde.
Vor über 800 Jahren kamen holländische Siedler an die Elbe und machten sich zur Aufgabe, das ständig und wiederkehrend überflutete Land urbar und bewohnbar zu machen. Sie planten und schufen eine Kulturlandschaft, die in dieser Größe und Form einmalig in Nordeuropa ist.
In beschwerlicher Handarbeit errichteten sie Deiche und schufen Gräben für die Entwässerung des feuchten Bodens. Sie sorgten dafür, dass Menschen sich hier niederlassen konnten und bearbeiteten und bewirtschafteten das Land.
Das „fertige“ nutzbare Land, das sie durch ihrer Hände Arbeit geschaffen hatten, nannten Sie das „Alte Land“.
Altländer Spezialitäten
Saisonale Gaumenfreuden erfreuen sich besonderer Beliebtheit. Ein saisonaler Höhepunkt für Liebhaber von Fischgerichten ist das Frühjahr. Die wohl berühmteste Altländer Fischspezialität ist der Stint. Von Februar bis April ist Stint-Saison im Alten Land. Dann sind die Stinte vom Nordatlantik und aus der Ostsee an die Unterelbe gezogen. Fangfrisch aus der Elbe wird der Stint in den Altländer Restaurants traditionell zubereitet. Knusprig gebraten mit Butter, Speck und gerne mit Bratkartoffeln und Apfelmus oder Kartoffelsalat ist diese norddeutsche Delikatesse ein Genuss, den man sich nicht entgehen lassen sollte. Da die Dauer der Fangperiode jedes Jahr unterschiedlich ist, empfiehlt sich ein Restaurantbesuch gleich zu Beginn der Stint-Saison im Alten Land.
Als überregionaler Fisch wird die Maischolle in den Altländer Restaurants serviert und sowohl von Besuchern und Urlaubern als auch von Einheimischen gerne genossen.
- Tourismus Altes Land
Wer sich für einen Urlaub im Alten Land entscheidet, der liegt genau richtig. Zahlreichen Hofcafés, Biergärten, Imbisse, Pizzerien und Bistros bieten schmackhafte Angebote bereit.
Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Aufenthalt im wunderschönen Alten Land.